SPD bei Polizei und Feuerwehr

Veröffentlicht am 17.03.2014 in Presseecho

Stadträte und Bezirksbeiratsmitglieder der SPD gemeinsam mit Polizistinnen und Polizisten des Reviers Sandhofen

SANDHOFEN: Kommunalpolitiker der SPD besuchen Polizei und Feuerwehr im Mannheimer Norden während der Nachtschicht

„Mit Engagement im Beruf“

Auf Initiative des SPD-Fraktionssprechers für Sicherheit und Ordnung, Boris Weirauch, haben Stadträte der SPD gemeinsam mit den örtlichen Bezirksbeiräten über eine ganze Nacht verteilt mehrere Mannheimer Polizeireviere und Feuerwachen besucht, um sich bei den Einsatzkräften zu bedanken und sich über die Situation in den Stadtteilen zu informieren.


Zu Gast waren die sozialdemokratischen Kommunalpolitiker, unter ihnen Stadtrat Rainer Spagerer, Dr. Karl-Christian Schroff (Bezirksbeiratssprecher auf der Schönau) und Julian Marx (Bezirksbeirat und SPD-Vorsitzender in Sandhofen) unter anderem in den Polizeirevieren Käfertal und Sandhofen.

Anliegen der Beamten

 

"Wir waren bis halb fünf Uhr morgens unterwegs und haben viele Gespräche mit Polizisten auf den beiden Revieren geführt", erklärte SPD-Stadtrat Weirauch. "Neben der Sicherheitslage und den Abläufen vor Ort war es für uns wichtig, auch persönliche Anliegen der Beamten, etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zu erfahren", begründen die SPD-Kommunalpolitiker ihren Nachteinsatz.

In Käfertal wurden die Sozialdemokraten von Polizeihauptkommissar Lösch, dem zuständigen Dienstgruppenleiter, persönlich über die nächtlichen Abläufe auf der Wache informiert. Das Polizeirevier Käfertal ist in der Nacht mit mindestens fünf Beamten besetzt und zuständig für die Sicherheit der Stadtteile Käfertal, Vogelstang, Wallstadt und Teilen der Gartenstadt.

Nach Besichtigung der Wache, unter anderem auch der Ausnüchterungszellen, informierten sich die Stadt- und Bezirksbeiräte über die Besonderheiten des nächtlichen Einsatzes, etwa dem Selbstschutz, auf den die Beamtinnen und Beamten gerade in der Nacht achten müssen. Karl-Christian Schroff, im Hauptberuf Tierarzt, erkundigte sich abschließend über den Umgang mit herrenlosen oder verletzten Tieren. Schließlich ist die Polizei gerade nachts erster Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die ein solches Tier finden und ihm helfen wollen. Den SPD-Kommunalpolitikern wurde verdeutlicht, dass die Stadt Mannheim zwar formal für herrenlose Tiere zuständig ist - dass aber vonseiten der Polizei sehr viel Eigenengagement geleistet wird, um den Tieren schnell und angemessen zu helfen.

Auf dem Polizeirevier Sandhofen, der letzten Station auf der Sicherheitstour, wurden die SPD-Kommunalpolitiker von den Polizistinnen und Polizisten über die Besonderheiten ihres Reviers informiert. Die Sandhofener Polizei ist in der Nacht ebenfalls mit mindestens fünf Einsatzkräften für die Stadtteile Sandhofen, Schönau, Gartenstadt, Waldhof, Blumenau und den Scharhof zuständig.

"Sandhofen ist kein Autohof"

Neben den alltäglichen Einsätzen der Polizei bei der Ahndung häuslicher Gewalt und der Aufnahme von Verkehrsunfällen wurde über die Zukunft der Coleman-Kaserne diskutiert. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Julian Marx interessierte sich zudem für die Ansichten der diensthabenden Beamten zu den Problemen mit den Lkw, die in Sandhofen über Nacht freie Flächen zuparken. Für Marx steht fest: "Sandhofen ist kein Autohof, wir müssen dieses Thema entschieden angehen."

"Bei all den Belastungen, etwa durch den Schichtdienst sowie die zunehmende Respektlosigkeit und körperliche Gewalt gegenüber der Polizei wurde deutlich, dass die Beamtinnen und Beamten ihren Beruf mit außergewöhnlichem Engagement ausüben", zeigten sich Schroff und Marx nach den vielen Gesprächen beeindruckt. zg

© Mannheimer Morgen, Freitag, 14.03.2014